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Lesermeinung: „Notlüge“

Zu: „Staatskanzlei verletzt ihre Pflichten“, PNN, 26.6.

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Zu: „Staatskanzlei verletzt ihre Pflichten“, PNN, 26.6.

Die Kritik an der Brandenburger Staatskanzlei greift zu kurz. Denn bei einem Schlaganfall handelt es sich um ein dermaßen einschneidendes Ereignis, dass die betroffene Person vor allem Ruhe braucht. Weswegen es absolut vernünftig war, den Vorfall nach außen hin zunächst zu verharmlosen. Da eine sofortige öffentliche Bekanntmachung mit großer Wahrscheinlichkeit zu einem größeren Medienecho und zusätzlichem Stress geführt hätte. Was der schnellen Genesung des Ministerpräsidenten, der sich in der Tat zu viel zumutet und dringend einen Gang runterschalten muss, sicherlich nicht dienlich gewesen wäre. Weshalb am Ende die Verantwortlichen in der Heinrich-Mann-Allee richtig gehandelt haben und für ihre „Notlüge“ gerade aus menschlicher Sicht eher Respekt verdienen!

Rasmus Ph. Helt, Hamburg

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