Lesermeinung: Palast Barberini
Zum historischen Leserpostfoto der Alten Fahrt, 18.7.
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Zum historischen Leserpostfoto der Alten Fahrt, 18.7. Man sieht auch einen Teil der Rückfront des „Palastes Barberini“, der über Jahrhunderte auf dem Alten Markt stand, bis er 1945 den Bomben zum Opfer fiel. Als Ersatz bekamen wir die „Blechbüchse“. Den Palast Barberini ließ Friedrich Wilhelm II (1744-1799) nach einem römischen Vorbild bauen, dem Sitz des italienischen Adelsgeschlechtes Barberini. Der König baute den Palast für die italienische Tänzerin Barbarina-Campanini, weil er sie nach Potsdam an seinen Hof holte und sie sich hier heimisch fühlen sollte. Sie lebte hier von 1744 bis 1748 und wurde berühmt als „Tänzerin von Sanssouci“. Epochen kommen und gehen und es ging auch diese Zeit zu Ende. Uns aber blieb der Palast Barberini als schönes Bauwerk und Schmuckstück für Potsdam. Wir standen dann schon mal davor und bewunderten es und zur Erinnerung gibt es ein Foto. Weil ich die Geschichte so schön fand, habe ich die Barbarina mal gezeichnet. Ich überlegte, dass man sie modellieren und mit einer Erinnerungstafel vor der „Blechbüchse“ aufstellen könnte. Dazu kam es aber nicht. So vergingen die Jahre. Zufällig sah ich dann in einer Zeitung ein Gemälde der echten Barbarina – es hängt im Charlottenburger Schloss über dem Schreibtisch des Königs Charlotte Schmitt, Potsdam
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