Lesermeinung: Prinzip Hoffnung für den Havelausbau?
Bei dem vom Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt geäußerte Hoffnung ist wohl der Wunsch der Vater des Gedanken. Es wird immerhin schon bemerkt, dass wir an Elbe, Oder und Neiße – von Fluten mal abgesehen – permanent mit Niedrigwasser zu tun haben.
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Bei dem vom Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt geäußerte Hoffnung ist wohl der Wunsch der Vater des Gedanken. Es wird immerhin schon bemerkt, dass wir an Elbe, Oder und Neiße – von Fluten mal abgesehen – permanent mit Niedrigwasser zu tun haben. Das war im Jahrhundertsommer des Jahres 2003 besonders deutlich geworden. Das Absinken der Pegelstände hat auch mit überdimensionierten Ausbau der Flüsse im Zusammenhang mit dem Tagebau der Lausitz seine Ursachen. Bisherige Gespräche auch mit Binnen-Schiffern bestätigen nicht, dass der Havelausbau herbeigesehnt wird, wohl aber die Sanierung der Wasserläufe und damit die Sicherung ihrer Arbeitsplätze. Im Gegenteil: Stellen doch die Großmotorgüterschiffe, für die der Ausbau hauptsächlich betrieben wird, eine Existenzbedrohung für die kleinen Binnenschifffahrtsunternehmen dar. Die Trogbrücke bei Magdeburg stellt eine technologische und brückenbautechnische Meisterleistung dar. Die vielen Schiffe, die diese Wasserstraßenkreuzung passieren sollen, um auch auf der Havel als Großschubverbände die Lasten zu transportieren, müssen erst mal kommen. Anita Tack Verkehrspolitische Sprecherin PDS-Landtagsfraktion
Anita Tack
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