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Lesermeinung: Quadratwurzel aus ...

Zu: „Täglich 300 Briefe“, 28.10.

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Zu: „Täglich 300 Briefe“, 28.10. In dem Artikel zum Straßenreinigungs- und Winterdienstgebührenbescheid wird über den großen Arbeitsaufwand, der durch den Versand der neuen Gebührenbescheide entstanden ist, berichtet. Die Fachbereichsleiterin für Ordnung und Sicherheit nennt dabei auch die Ursache für die eingegangenen Wiedersprüche, die sie im „Eigentümerwechsel“ und in „fehlerhaften Flächenangaben“ sieht. Nicht erwähnt wird die fragwürdige Berechnungsgrundlage und die daraus folgende überzogene Steigerung der Gebühren. Für die Eigentümer unserer Grundstücke bedeutet diese neue Berechnungsgrundlage eine Gebührenerhöhung um das 5,4-fache, bezogen auf das Jahr 2003. Mit der neuen Berechnungsgrundlage werden die Eigentümer nach der Quadratwurzel der Grundstücksfläche zur Kasse gebeten. Das heißt, aus unserem Grundstück mit einer tatsächlichen Straßenfront von 6,30 Meter und einer Seitenlänge von 39,55 Meter wird ein virtuelles, quadratisches Grundstück mit einer Seitenlänge (also auch die Straßenfront) von 16,03 Meter gemacht. Diese nicht existierende Seitenlänge mit einem fiktiven Meterpreis multipliziert ergibt einen Wert, der durch nichts zu erklären ist. Ich glaube, dass die extreme Grundgebührerhöhung einen beachtlichen Teil der eingegangenen Wiedersprüche ausmacht. Armin Lehmann, Potsdam

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