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Lesermeinung: Revier-Polizei als Ordnungshüter

Unser Stadtsäckel ist leer, dass wird uns Potsdamern ja nun oft genug in der Presse mitgeteilt. Haushaltsentwurf 2004 – ein Defizit von 29,8 Millionen Euro.

Stand:

Unser Stadtsäckel ist leer, dass wird uns Potsdamern ja nun oft genug in der Presse mitgeteilt. Haushaltsentwurf 2004 – ein Defizit von 29,8 Millionen Euro. Wie kann denn so etwas passieren, das ist doch vollkommen unlogisch für den Normal-Bürger. Man kann doch nur soviel ausgeben, wie man zur Verfügung hat. Wir Hausfrauen müssen auch wirtschaften, ohne uns zu verschulden. Nun gibt es ja die Möglichkeit sich das Geld von denen zu holen, die schon mit jedem Cent rechnen müssen, die Kleinverdiener, die Rentner, Arbeitslose usw. Da erhöht man einfach Eintrittsgelder, überlegt, ob man noch diese oder jene Zweigstelle schließen könnte. Das Begrüßungsgeld für Studenten wird gekürzt etc., die Landeshauptstadt Potsdam hat am 4. Juni 2003 eine Stadtordnung herausgegeben. Über die Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung im Bereich der Verkehrsflächen und öffentlichen Anlagen im Gebiet der Landeshauptstadt Potsdam. Wer ist denn aber für die Durchsetzung/ Einhaltung dieser Stadtordnung zuständig? Die vielen Arbeitslosen, die Zuhause rumhängen müssen, würden sich nicht mehr wie Menschen zweiter Klasse fühlen. In zweier oder dreier Gruppen könnten geeignete junge Leute etwas Nützliches tun, das Stadtsäckel etwas auffüllen und unsere Stadt wäre sauber. Dann hätten wir alle etwas davon. Geht man mit offenen Augen durch Potsdam, dann fallen die vielen Dreckecken auf. Hundehaufen ohne Ende, nicht einmal die Spiel- und Trockenplätze bleiben verschont, Zigarettenkippen und sonstiger Unrat. Keiner fühlt sich für die Beseitigung zuständig. Spricht man die Urheber an, bekommt man meist eine patzige Antwort. In anderen Städten z.B. Erfurt, Dresden, Kassel und Dortmund geht die Revier-Polizei oder die Aufpasser regelmäßig auf Streife mit Erfolg. Das sollte wohl auch in Potsdam möglich sein, die vielen Touristen würden sich freuen und wir Bewohner würden dann wieder erhobenen Hauptes durch unsere Stadt spazieren. Ilona Rückheim, Potsdam

Ilona Rückheim

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