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Lesermeinung: Schokolade nicht zum Frustabbau nutzen

Schokolade hebt die Stimmung. Das hängt mit den Inhaltsstoffen Tryptophan und Fett zusammen.

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Schokolade hebt die Stimmung. Das hängt mit den Inhaltsstoffen Tryptophan und Fett zusammen. Beide sorgten dafür, dass im Gehirn vermehrt der Botenstoff Serotonin produziert wird - und der mache gute Laune, erläutert Silke Restemeyer von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Aber der Effekt hält nicht lange an. „So viel Schokolade kann man gar nicht essen, als dass sie einen langanhaltend zufriedenstellen könnte“, räumt Restemeyer mit dem Klischee auf, der Genuss von Schokolade lindere nachhaltig Seelenunheil.

Aufgrund des hohen Fett- und Kaloriengehalts von Schokolade ist es letztlich eher schädlich, auf den vermeintlichen Frustkiller zu setzen. Ein bis zwei Riegel von einer Tafel pro Tag seien in Stressmomenten aber auch Sicht der Ernährungs-Expertin in Ordnung. Dann sollte man allerdings möglichst an diesem Tag auf alle anderen Süßigkeiten und Snacks verzichten – beispielsweise auch auf den morgendlichen Marmeladenaufstrich. Zudem gibt es nährstoffreichere Alternativen für stressige Momente im Büro oder in der Partnerschaft. Silke Restemeyer empfielt unter anderem getrocknetes Obst oder trockene Früchte-Nuss-Mischungen. MAG/PNN

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