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Lesermeinung: Schön alt

Wie schön, dass die Große Stadtschule als Abendschule ihre schulische Nutzung weiter fortsetzen kann. Von 1951 bis 1955 war ich dort Schülerin von der 5.

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Wie schön, dass die Große Stadtschule als Abendschule ihre schulische Nutzung weiter fortsetzen kann. Von 1951 bis 1955 war ich dort Schülerin von der 5. bis 8. Klasse. Das war schon zu DDR-Zeiten, aber es war noch lange nicht die ,,Fritz- Schmenkel-Oberschule. Anfang 1945 noch Flüchtlingsasyl (seit Februar 1945 waren alle Potsdamer Schulen geschlossen) mussten sich bis 1950 zwei Schulen das Gebäude teilen. Über 1000 Schülerinnen lernten im Schichtunterricht, der für die Nachmittagsschicht oft bis 18 Uhr dauerte. Die vielen Mädchen mussten eng gedrängt lernen, sich die wenigen Falltoiletten auf dem Schulhof teilen. Von 1948 bis1950 diente das Haus der neu gegründeten Brandenburgischen Landeshochschule als Fakultätsschule und ab 1. 9. 1950 war sie die Schule 39, die von Herrn Byl geleitet wurde. Ab September 1956 diente sie vorübergehend der Schule für Hörgeschädigte als Domizil. Als diese dann umzog, erhielt die Stadtschule die Schulnummer 15 ab dem Schuljahr 1959/60. Ein großes Dankeschön gebührt den Lehrern aus dieser Zeit, dass wir Kinder trotz der schwierigen Bedingungen viel gelernt haben. Unvergessen geblieben sind mir meine Klassen- und Biologielehrerin Frau Hinzpeter, mein Deutschlehrer Herr Lehmann und meine Russischlehrerin Frau Mihan. Diese drei Pädagogen haben wesentlich meine Berufswahl, den Lehrberuf zu ergreifen, beeinflusst. Karin Hanusch, Niemegk

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