Lesermeinung: Schönbohm
Innenminister Schönbohm und der Verfassungsschutz Es werden manche verstehen, dass das WASG-Vorstandsmitglied, Herr Klaus Ernst, den Rücktritt von Innenminister Schönbohm gefordert hat. Es ist ja auch ungewöhnlich und wohl auch überzogen, wenn der Innenminister dem politischen Gegner Lafontaine mit dem Verfassungsschutz droht, weil er ihm nicht wohl gesonnen ist und seine Auffassung nicht teilt.
Stand:
Innenminister Schönbohm und der Verfassungsschutz Es werden manche verstehen, dass das WASG-Vorstandsmitglied, Herr Klaus Ernst, den Rücktritt von Innenminister Schönbohm gefordert hat. Es ist ja auch ungewöhnlich und wohl auch überzogen, wenn der Innenminister dem politischen Gegner Lafontaine mit dem Verfassungsschutz droht, weil er ihm nicht wohl gesonnen ist und seine Auffassung nicht teilt. Eine ganze Anzahl Mitbürger teilen sicher seine Auffassung nicht. Aber als Innenminister sollte sich Herr Schönbohm mit Lafontaine politisch auseinander setzen. Für den Verfassungsschutz reichen wohl die Sachverhalte nicht aus. Einen guten Dienst hat Herr Schönbohm, nach meiner Auffassung, sicher jetzt während des Wahlkampfes seiner Partei mit dieser öffentlichen Diskussion nicht erwiesen. Dann, wenn der Verfassungsschutz bei ernsteren Sachverhalten tatsächlich in Aktion treten und tätig werden müsste, ist Herr Schönbohm als Innenminister und Weisungsgeber für den Verfassungsschutz „auf beiden Augen blind“, was mit Bestürzung zu registrieren ist. Herr Schönbohm mit seinen inzwischen 67 Jahren im Pensionsalter hatte - falls ich mich richtig erinnere - kürzlich angekündigt, dass er 2006 aus seinem Amt ausscheiden wolle, diese Absicht dann aber widerrufen und will nun bis 2009 Innenminister bleiben. Manch ein Jüngerer aus seinen Reihen würde sich vielleicht freuen, wenn Herr Schönbohm weniger „machtversessen“ wäre und einem von ihnen den Ministersessel überließe. Charlotte Schmitt, Potsdam Gute Nachrichten, bitte! Wir hören, sehen und lesen nur noch Horrorgeschichten und schlechte Nachrichten. Ich glaube, sehr viele Menschen haben es satt. Sie wollen endlich einmal etwas Positives. Die Notzeiten sind es, welche die Menschen erwachen lassen zu dem Guten in ihren Herzen. Das war schon immer so. Es wäre für die Medien an der Zeit, das Gute in den Menschen wieder zu wecken, damit das Leben wieder einen Sinn bekommt. In vielen Menschen ist der Wunsch so stark, dieses sinnlose, nur auf Profit ausgerichtete Leben zu beenden. Jetzt ist die Zeit dafür, endlich einmal aus seinem Winterschlaf zu erwachen. Die Flutwelle in Asien fordert die Menschen dazu auf, sich zu besinnen und auf ihre Art den Menschen zu helfen mit ihrer Liebe und tatkräftigen Hilfe vor Ort. So könnte man seinen Urlaub nutzen und endlich einmal umkehren zu der natürlichen Art zu leben, wofür uns dieses Leben geschenkt worden ist. Gerda Christlieb, Ortsteil Langenhagen
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