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Lesermeinung: Schule, Kita & Co.

Einstein-Gymnasium bei der „Aktion Tagwerk“ Endlich Ferien! Doch bevor es in den Urlaub ging, zeigten die Schülerinnen und Schüler des Einstein-Gymnasiums in Potsdam, dass sie auch an andere denken, nämlich an Kinder und Jugendliche, die noch nicht so gute Möglichkeiten zum Lernen haben.

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Einstein-Gymnasium bei der „Aktion Tagwerk“ Endlich Ferien! Doch bevor es in den Urlaub ging, zeigten die Schülerinnen und Schüler des Einstein-Gymnasiums in Potsdam, dass sie auch an andere denken, nämlich an Kinder und Jugendliche, die noch nicht so gute Möglichkeiten zum Lernen haben. Deshalb beteiligten sie sich an der bundesweit ausgerufenen Aktion Tagwerk. Mit Unterstützung der Beigeordneten Elona Müller wurden Kinder- und Horteinrichtungen gefunden, in denen es eine Menge an kleineren handwerklichen Arbeiten zu erledigen gab. Andere Schüler pflegten die Anlagen des Sowjetischen Friedhofes in der Michendorfer Chaussee, den Alten und Neuen Friedhof in der Heinrich-Mann-Allee oder die Grünflächen und Spielplätze auf der Freundschaftsinsel. Viele Schüler hatten sich private Partner für diesen Tag gesucht, die mit ihren Spenden die Aktion zum Erfolg werden ließen. So erhielten die 8. Klassen für ihr Engagement im Bugapark, in der Kita „Firlefanz" und in der „Neuen Grundschule Potsdam" der ASB über 450 Euro. Insgesamt wurden ca. 1700 Euro erarbeitet, die für ein Ausbildungszentrum in Burundi gespendet werden. Petra Niekisch, Potsdam Sommerfest im Regenbogenland Bei strahlend schönem Sonnenschein lud die Kita „Regenbogenland“ im Hubertusdamm zu ihrem Sommerfest ein. Dank der liebevollen und ideenreichen Vorbereitung durch das Kitateam und engagierte Eltern konnte den Kindern wieder ein unvergesslicher Tag geboten werden. Vom Kindermusikprogramm über die Schminkstation, Trampolinspringen, Basteln, Reiten, Polizeiauto fahren, Märchenstunde, Zielwerfen, Sackhüpfen, Tombola usw. blieb wohl kein Wunsch unerfüllt. Nicht zu vergessen der spannende, von allen Kindern ungeduldig erwartete Höhepunkt, die Aufführung der Geschichte „Kleiner Rabe“ durch das Puppentheater Vagabund. Für das leibliche Wohl war ebenfalls bestens gesorgt. Dank zahlreicher Sponsoren und vieler fleißiger Kuchenbäcker konnte für die Kita ein Erlös von 750 Euro erzielt werden. Das Geld wird dringend gebraucht, um eine Verbesserung der Spielausstattung im Außenbereich zu realisieren. Silvia Marten, Potsdam, Kitaausschussvorsitzende Fußballturnier gegen die Vatis Wir Kinder des AWO-Hortes Waldstadt-Grundschule feierten ein tolles Hortfest. Fleißige Eltern haben gemeinsam mit uns dieses Fest vorbereitet und durchgeführt. Auf der Hüpfburg konnten wir uns richtig austoben. Viele Attraktionen wie z.B. eine Autorallye, Schminken, Wasserbomben, Büchsenwerfen standen auf dem Programm. Toll fanden wir, dass bei uns eine Feuerwehr stand und dass man um den Schulhof reiten konnte. Höhepunkt war ein Fußballturnier gegen unsere Vatis. Für gute musikalische Stimmung sorgte der Breitband e.V., und unseren Hunger stillten wir mit selbstgebackenen Kuchen und Gegrillten. Wir möchten uns ganz herzlich, auch im Namen unseres Erzieherteams, für das tolle Fest bedanken. Der Kinderrat des AWO-Hortes Aus Kiew zurück Gerade sind wir aus Kiew zurück, zurück von einem aufregenden Besuch in einer beeindruckenden Stadt. Unsere Gruppe, bestehend aus 13 Schülern und ihren Lehrern der Coubertin-Gesamtschule Potsdam, fuhr im Rahmen eines Schüleraustauschprojektes „Kriegsgräber in der Ukraine und in Deutschland als Stätte der Erinnerung" nach Kiew. Nach einer 25-stündigen Zugreise kamen wir um Mitternacht an. Wir trafen unsere Gastgeber und nach wenigen Minuten fühlten wir Herzlichkeit und Sympathie. Nicht nur während der Besuche auf dem Ehrenfriedhof deutscher Soldaten in Kiwa Potschorna und im Museum des Großen Vaterländischen Krieges, sondern auch bei Gesprächen mit Zeitzeugen, bei der Arbeit an einer Ausstellung zum Thema der Kriegsgräber des Ersten und Zweiten Weltkrieges sowie der anschließenden Präsentation arbeiteten ukrainische und deutsche, jetzt wirkliche, Freunde zusammen. An den Nachmittagen und Abenden gestalteten wir, meist waren wir 18 Leute, ein eigenes Programm. Wir erforschten die Stadt, Bowling, Billard, Diskobesuche gehörten genauso dazu wie Stadtbummel, Fahrt zum Dynamostadion und der Besuch der Lavra (Höhlenkloster). Uns gefiel das Leben in den ukrainischen Familien, wir genossen es. Ein kleines Bespiel für die Gastfreundschaft möchte ich hier erzählen. Der Bruder meiner Gastgeberin Wika ist genauso wie ich ein Fußballfreak. Die beiden fuhren kurzerhand zu einem Fanartikelgeschäft und kauften für mich ein T-Shirt und einen Fußballkalender. Übrigens nachts um 1.30 Uhr. Auf die Frage, was die Unterschiede zwischen Kiew und Potsdam seien, gab es viele Antworten. Beispiele sind: Die Kaufhallen sind dort 24 Stunden geöffnet; alle Kathedralen haben goldene Dächer (Sie funkeln in jedem Licht!); das „letzte Klingelzeichen" (eine feierliche Zeremonie zur Verabschiedung der 11. Klassen); die jungen Kiewer(innen) sind attraktiv und schlank. Bei der Rückfahrt gab es nur zwei Themen: eine wirklich tolle Vorbereitung auf den Gegenbesuch im August und die Planung zukünftiger Reisen nach Kiew. Wir möchten uns sehr herzlich bei allen bedanken, die dieses Projekt unterstützten, besonders bei dem Fond „Erinnerung und Zukunft". Danke, danke auch den Gastfamilien! Als wir unsere Gastgeschenke verteilt hatten, waren unsere Taschen leicht. Doch wir erhielten so viele Gegengeschenke, dass sie bei Abfahrt doch wieder schwer waren! Benjamin Kolb, Klasse 9.2 der Pierre de Coubertin-Gesamtschule

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