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So funktioniert Chemie – Schüler besuchen ForschungszentrumDass man mit Chemie, Physik und Biologie auch ganz praktisch umgehen kann, erlebten die Schüler des zwölften Jahrgangs der Maxim-Gorki-Gesamtschule in Kleinmachnow bei einem Besuch im Institut für Polymerforschung des GKSS-Forschungszentrums. Das Zentrum gehört zur Helmholtz-Gemeinschaft, eine der größten Wissenschaftsorganisationen in Deutschland.
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So funktioniert Chemie – Schüler besuchen Forschungszentrum
Dass man mit Chemie, Physik und Biologie auch ganz praktisch umgehen kann, erlebten die Schüler des zwölften Jahrgangs der Maxim-Gorki-Gesamtschule in Kleinmachnow bei einem Besuch im Institut für Polymerforschung des GKSS-Forschungszentrums. Das Zentrum gehört zur Helmholtz-Gemeinschaft, eine der größten Wissenschaftsorganisationen in Deutschland. Dort wird unter anderem im Bereich der „Polymeren“, die als Biomaterialien für die Medizin eingesetzt werden, geforscht. Die Schüler bekamen so einen Einblick in die Anwendung der Naturwissenschaften Chemie, Physik und Biologie. Professor Doktor Hofmann, stellvertretender Leiter des Institutes, führte selber durch das Zentrum und gab so einen Einblick in die Arbeiten der Wissenschaftler bei der Entwicklung von neuen Werkstoffen, die besonders in der Medizin ihre Anwendung finden. Frau Doktor Pelzer erklärte das Verfahren des „Modellierens“ von Polymermolekülen am Computer, mit dem Ziel, maßgeschneiderte Werkstoffe zu entwickeln. „Nun können wir uns vorstellen, dass eine Berechnung der optimalen Molekülstruktur etwa drei Wochen dauern kann“, sagte eine Schülerin. Doktor Behl stellte ein so genanntes „Form-Gedächtnis-Polymer“ vor. In heißem Wasser demonstrierte er, dass dieses Material seine Form – beispielsweise von einer Spirale zu einem geraden Röhrchen – verändert. Die Schüler hatten die Gelegenheit, ein Experiment zur Testung des temporären Memoryeffektes bei Polymeren selbst durchzuführen und erfuhren, dass ein Einsatz dieser Polymere als Nahtmaterial in der Chirurgie angestrebt wird. Im Anschluss erfolgte eine kurze Besichtigung des Syntheselabors.
Im Anschluss an die Führung erfuhren die zukünftigen Abiturienten noch einiges über die Ausbildungsplätze als Chemielaborant oder Bürokauffrau in diesem Institut. So erfuhren sie, dass im Institut die Möglichkeit besteht, Schülerpraktika durchzuführen und im Herbst auch das Schülerlabor aus Geesthacht in Teltow sein wird. Den Schülern wurde der Besuch in dem Institut im Rahmen des Projektes „Chemiker begeistern Schüler für die Chemie“ ermöglicht, das Professor Doktor Paul zum Anlass nahm, um die 12.Klasse von der Maxim-Gorki-Gesamtschule einzuladen.
Ausländerbeirat lässt Dampfer wieder fahren
Ab Ende September wird der Dampfer „Cecilienhof“ unter dem Motto „Alle auf einem Schiff“ wieder von der Langen Brücke ablegen. Im Jahr 2006 war es dem Ausländerbeirat der Landeshauptstadt Potsdam aus „organisatorischen Gründen“ nicht möglich gewesen diese Fahrten zu ermöglichen. Nun aber, mit der Unterstützung des Unternehmens „Schifffahrt in Potsdam“, den Mitarbeitern der Hotels „Mercure“ und „Seminaris“, den Stadtwerken, besonders den Verkehrsbetrieben in Potsdam (ViP) und der Bundestagsabgeordneten Andrea Wicklein, wird der Dampfer am 29. September um 13.30 Uhr starten können und 200 aus- und inländische Gäste mitnehmen.
Auszubildende und Schüler gestalten Schülercafé gemeinsam
Das ehemalige eher schlichte Schülercafé heißt nun „Schlemmeroase-Kellerclub“. In einem gemeinsamen Projekt verschönerten vier Auszbildende im Maler- und Lackiererhandwerk vom Überbetrieblichen Ausbildungszentrum Werder/Havel und vier Schüler der Allgemeinen Förderschule Werder/Havel den Außenbereich des Schülercafés der Förderschule. Die Aufgabe war gewaltig: Ein 35 Meter langer Flur sollte mit einem Wandmotiv verseHen werden, darauf sollte eine landschaft und Brett, auf dem Tiere sitzen dargestellt werden. Nur fünf Tage brauchten die Projektgemeinschaft, um den Auftrag zu erledigen. An den ersten beiden Tagen wurde der Flur vorgestrichen, abgeklebt und der Hintergrund mit Wolken und Bergen gezeichnet. Am dritten Tag entstand das Mauerwerk, zunächst als Zeichnung, dann ausgemalt. Am vierten Tag rankten bereits die gemalten Weinreben auf dem Wandmotiv und am fünften Tag mussten nur noch Tiere und Schriftzug gemalt werden.
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