Lesermeinung: Schule, Verein, Kita & Co.
Spannende Philosophie bei Rotwein und KnabberzeugDass der Philosoph Baruch Spinoza (1632-1677) Einfluss auf Goethe, Hegel und Marx hatte und wie aktuell seine Thesen und Weltsichten noch heute sind, das erstaunte und begeisterte einen Kreis ganz besonderer Philosophen. Acht Damen, im so genannten „gesetzteren“ Alter, trafen sich zum ersten Mal im Potsdamer „Schickes Altern“.
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Spannende Philosophie bei Rotwein und Knabberzeug
Dass der Philosoph Baruch Spinoza (1632-1677) Einfluss auf Goethe, Hegel und Marx hatte und wie aktuell seine Thesen und Weltsichten noch heute sind, das erstaunte und begeisterte einen Kreis ganz besonderer Philosophen. Acht Damen, im so genannten „gesetzteren“ Alter, trafen sich zum ersten Mal im Potsdamer „Schickes Altern“. Der Name dieser Einrichtung ist Programm: Mit einem vielfältigen Angebot können hier Menschen über 40 Jahre sich um die Verwirklichung ihrer Potentiale bemühen und ihre Ressourcen sinnvoll einsetzen.
Der Spaß an der Sache steht im Vordergrund, auch bei der Beschäftigung mit Philosophie. „Nach knapp zwei Stunden bei Rotwein und Knabberzeug trennten wir uns angeregt, bereichert und geistig frisch“, sagte die Teilnehmerin Brigitta Schmidt.
„Ein Klassenzimmer erzählt“
Wenn ein Klassenzimmer erzählen könnte, dann gäbe es Erstaunliches zu hören. Deshalb wählte die Grundschule „Am Pappelhain“ diese Idee als Motto für ihren 12. Literaturwettbewerb der 5. und 6. Klassen. Mit Gedichten und kleinen Geschichten stellten die Klassenbesten sich der Jury. Da geisterte ein Gespenst durch die Schule, dass man nicht fotografieren kann, im Englisch-Raum sprachen alle Schüler ausschließlich in der Fremdsprache, im Geographieraum saßen nur Potsdam-Experten, die über ökologische Energieerzeugung debattierten. Die in der Turnhalle versammelten Schüler waren begeistert und Die jungen „Dichter und Denker“ bekamen zur Anerkennung ein Buch geschenkt.
Plattform für arbeitslose Künstler
Kinder werden meist musisch geschult, weil Eltern wissen, wie gut es den Kleinen tut, zu tanzen, zu singen, zu schauspielern oder zu malen. Wer aber aus einer künstlerischen Neigung versucht, einen Beruf zu machen, mit dem auch noch Geld verdient werden soll, stößt schnell an harte Grenzen. Es gibt nur wenige Institutionen, die arbeitslose Künstler „auffangen“. Der Kunsthof Glindow hatte kürzlich die Phantastische Oper Berlin zu Gast, die genau das anbietet: Hier können Künstler erste Auftrittserfahrungen sammeln. Aufgeführt wurde dr „Salon Pitzelberger“ von Jaques Offenbach. Erfolgreich: Der gut gefüllte Saal sorgte für reichlich Applaus. Die kleine Bühne im Kunsthof war die ideale Plattform für erste Auftritte.
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