Lesermeinung: Schule & Vereine

„Zwergenhaus“ stand unter Wasser

Auf Grund der momentanen Witterungsverhältnisse kam es an der „Ludwig-Renn-Grundschule II“ in Potsdam-Eiche zu einer Havarie im kleinen Schulhaus. Gegen 17.30 Uhr stellte unsere Reinigungskraft, Frau Wittkopp, fest, dass fast die gesamte untere Etage unseres „Zwergenhauses“ mit Wasser voll stand. Sofort informierte sie unseren Hausmeister, Herrn Fromme, der umgehend kam. Schnell stellte er fest, dass es sich um von außen eindringendes Schmelzwasser handelte. Mit einer Pumpe versuchte er, den Schaden zu beheben. Aber nichts ging. Das eindringende Wasser war schneller wieder drin, als es heraus gepumpt werden konnte. Eine Katastrophe stand bevor, denn so wäre kein Unterricht am nächsten Tag für unsere fünf ersten und zweiten Klassen möglich gewesen.

Gegen 18.30 Uhr trafen die von Herrn Fromme benachrichtigen Mitarbeiter ein. Schnell wurde entschieden: Hier müssen Fachleute ran. Die Freiwillige Feuerwehr Eiche musste helfen. Zügig und entschlossen handelten die Kameraden und konnten dadurch das weitere Eindringen des Wassers stoppen. Mit der Beseitigung der Überschwemmung waren unsere Reinigungskraft und unser Hausmeister allerdings noch bis in die Nacht beschäftigt – ein später Feierabend, aber der planmäßige Unterricht am nächsten Tag war damit für unsere Kinder gerettet. Ich bedanke mich im Namen unserer Schule ganz herzlich bei allen Beteiligten, denn nur durch ihre Umsicht und Einsatzbereitschaft konnten wir den Schulbetrieb fortsetzen.

Th. Fessel, Schulleiterin, Potsdam-Eiche

„Schachopa“ verstorben – er begeisterte Vier- bis Zehnjährige für das Spiel

Tief betroffen haben wir Kinder und Erzieherinnen der AWO-Kita „Pfiffikus“ die Nachricht vom Tod Eugen Pinnos vernommen, unseres „Schachopas“, der nun nicht mehr zu uns kommen kann. Mit ihm haben wir einen engagierten ehrenamtlichen Mitstreiter verloren, der unsere Kinder für das Schachspielen begeistern konnte. Seit zweieinhalb Jahren war er gern gesehener Gast bei uns, zweimal in der Woche brachten er und Ludwig Stern den Kindern das Schach-ABC bei. Es war immer wieder schön zu erleben, mit welcher Geduld und welchem Einfühlungsvermögen es Herr Pinno verstand, den Vier- bis Zehnjährigen zu zeigen, wie die Figuren zu setzen sind. Er brachte ihnen so manchen kniffligen und auch pfiffigen Schachzug bei und freute sich dann immer gemeinsam mit den Kindern, wenn sie erfolgreich waren. Herr Stern wird nun die begonnene Arbeit allein weiterführen, aber Herrn Pinno werden wir nicht vergessen.

Die Kinder und Erzieher der AWO-Kita „Pfiffikus“ in Babelsberg