zum Hauptinhalt

Lesermeinung: Sehr seelenvoll

Zu: „Russische Sänger, wo seid ihr? Dem Alexandrowka-Fest fehlte die Seele“, 18.

Stand:

Zu: „Russische Sänger, wo seid ihr? Dem Alexandrowka-Fest fehlte die Seele“, 18.7.

Zum fünften Mal kamen meine Frau und ich aus Berlin-Lichterfelde zum Alexandrowka-Fest, um russisches Flair zu spüren. Zu unserer Freude begegneten wir russischen Freunden, die wir schon vor Jahren auf dem Alexandrowka-Fest kennenlernten.

Mit ihnen gemeinsam besuchten wir Bühnen und Stände, genossen Imbiss-Angebote des Hauses 4, tranken im Haus 10 Kaffee, sahen das liebevoll eingerichtete Haus 12 mit seinem zauberhaften Garten und Haus 9 mit der Gartengalerie, in der die russische Künstlerin Lydia ihre Kunstwerke präsentierte. Natürlich interessierte uns im Nachhinein das Presse-Echo.

Das Fazit Ihres Blattes widerspricht sich nicht nur in den einleitenden Worten, sondern verbreitet eine negative Grundstimmung, die in keiner Weise das von uns Erlebte widerspiegelt! Wir jedenfalls haben uns in der „drangvollen Enge“ wohler gefühlt als in manchen Jahren zuvor, als die Wege zu den einzelnen Veranstaltungsorten zu weit waren und die Festatmosphäre auseinanderdriftete. Und die „russische Seele“ ? Wir haben sie gefunden: Auf großen und kleinen Bühnen sangen, spielten und sprachen russische und deutsche Künstler – unser Meinung nach sehr seelenvoll. Besonders eindrücklich war die „russische Seele“ beim offenen Singen mit Anne Andres auf dem Dorfplatz zu spüren: aus mehr als hundert kraftvollen russischen Sängerstimmen – das Besondere: aus deutschen wie aus russischen Kehlen! Das ging mir mehr ans Herz als manches teure Event.

Wolfgang Döring, Berlin

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })