Lesermeinung: Sinnvolle S-Bahn
S-Bahn auf der Trasse der Stammbahn28.6.
Stand:
S-Bahn auf der Trasse der Stammbahn
28.6. 2008
Nachdem die Stammbahn für unwirtschaftlich befunden wurde, setzen sich die Bezirksverordnenten-Versammlung Steglitz-Zehlendorf und die Bürgerinitiative Pro Stammbahn für eine vorläufige Nutzung als S-Bahn ein. Das klingt realistischer, denn eine vierte Regionalbahn nach Berlin wäre für Potsdam zu viel des Guten. Zudem fährt demnächst der alte „Sputnik“ über den Außenring zum entstehenden Großflughafen. Eine parallele S-Bahn zur Stadt- und Wannseebahn wäre überflüssig. Die Trasse der Stammbahn als S-Bahn betrieben bietet sich als Anbindung an die Friedhofsbahn über Stahnsdorf/ Teltow an. Das würde eine aufwändige Brücke über die A 115 sowie über den Teltowkanal nach Griebnitzsee unnötig machen. Eine südlich der Autobahn verlaufende Trasse würde lediglich einen Neubau von maximal zwei Kilometern bedeuten. Das wäre sinnvoller und billiger als eine Weiterführung mit großen Einschnitten in die Natur in Richtung Griebnitzsee. Der Europarc-Dreilinden hätte dann einen zirka 300 Meter entfernten Bahnanschluss, Kleinmachnow hätte einen dealen S-Bahnanschluss über den Stolper Weg. Zehlendorf würDe sich die Region Kleinmachnow, Stahnsdorf-Teltow besser erschließen – und umgekehrt.
Gerhard Petzholtz, Kleinmachnow
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