Lesermeinung: Statistische Kaufkraft

Zu: „Spitzenposition im Osten verloren“, 29.3. und „Potsdams Kaufkraft steigt“, 31.3. Leider wird hier wieder ersichtlich: Mit der Statistik kann man machen, was man will! Ein Glück, dass wir in Potsdam einen Herrn Pokorny haben (Fachbereichsleiter Zentrales Controlling der Stadt ), der den Sachverhalt richtig stellt. Er bestätigt, was jeder aufmerksame Leser, eigentlich auch der Redakteur - hätte merken müssen, dass nämlich in diesem Bericht die Stadt Potsdam nur mit den deutschen Landkreisen und kreisfreien Städten verglichen wurde. Besser wäre hier die Überschrift gewesen: „Der Speckgürtel boomt“, denn in der Kaufkraft steht der Landkreis Potsdam-Mittelmark an erster Stelle. Hier könnte und sollte man Ursachen und Folgen, beispielsweise für die Förderpolitik der Landesregierung ableiten. Realistisch und verständlich bewies Herr Pokorny notwendigen Weitblick mit seinen Darlegungen vor dem Seniorenbeirat zur demographischen Entwicklung in der Stadt Potsdam und die notwendigen Konsequenzen daraus. Diese Konsequenzen des alternden Potsdams für Wirtschaft ,das Dienstleistungsgewerbe, speziell die sozialen Dienste, sollten auch jedem Kommunalpolitiker deutlich vor Augen geführt werden. H.Röpke, Vorsitzender der Senioren-Union in Potsdam