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Lesermeinung: Straßen-Leid

Umgehungsstraße Michendorf In Neu-Michendorf finanziert die SPD in Bund und Land eine teure Ortsteilung - als Umgehungsstraße - mit neuen Staatsschulden. Keine Bürgereinwendungen, keine Bürgerproteste und keine öffentlichen Anzeigen (mit 1300 Unterschrifte) konnten die ortsansässige Frau Melior und die Landes SPD umstimmen.

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Umgehungsstraße Michendorf In Neu-Michendorf finanziert die SPD in Bund und Land eine teure Ortsteilung - als Umgehungsstraße - mit neuen Staatsschulden. Keine Bürgereinwendungen, keine Bürgerproteste und keine öffentlichen Anzeigen (mit 1300 Unterschrifte) konnten die ortsansässige Frau Melior und die Landes SPD umstimmen. In ihrer Heimatgemeinde hat nun die Landtagswahlkämpferin für die SPD mit einem „Friedenstreffen“ Pressewirbel erzeugt. Sie will Gegner und Befürworter der unnötigen Straße dazu eingeladen haben. Der Vorstand des Vereins „MILAN Bürgerinitiative für Verkehr mit Vernunft“ wurde nicht eingeladen. Auch der Ansprechpartner der Anzeigenaktion „Aufruf zur politischen Vernunft“ oder gar die 1300 Unterzeichner wurden nicht eingeladen. Offenbar reichen der SPD die wenigen industrienahen Fürsprecher und Staatsbediensteten für eine Presseshow. Noch könnte das Denkmal für „Partei - und Behördenarroganz der SPD“ verhindert werden. Aber das Eintreten für die Bürger ihrer Heimat ist Frau Meliors Ding wohl in Wirklichkeit nicht. Andreas Jentzsch, Wilhelmshorst/Michendorf und Carla Krüger, Langerwisch Zu „Die Lebensader Stahnsdorf ...“ Es stellt sich die Frage, ob die „L 77 neu“ tatsächlich zur Lebensader Stahnsdorfs werden kann, denn wer oder was garantiert ihren Erfolg? Es weiß keiner im Voraus, ob das Konzept wirklich aufgeht. Letztlich wird die Straße nur auf Hoffnungen und guten Wünschen gebaut. Ist das genug? Denn gäbe es Investoren, so stünde für diese bereits genug Gewerbegebiet außerhalb des südlichen Teils zur Nutzung bereit. Warum soll ausgerechnet der südwestliche Teil für Investoren attraktiv sein? Nicht nur Stahnsdorf wartet auf Investoren, sondern andere Kommunen auch.In Anbetracht sich ändernder Voraussetzungen (schlechte wirtschaftliche Lage) sollte Abschied genommen werden von einem Projekt, das sich vielleicht allein schon durch die Zeit überholt hat. In Zeiten leerer Kassen sollte die Zeit reif sein für eine bescheidenere Lösung. Eine solche haben drei Bürgerinitiativen mehrfach vorgeschlagen. Sie befürworten eine Trassenführung, die sowohl dem Gewerbegebiet nützt als auch kostengünstiger ist und die Lebensqualität der Anwohner, die durch die „L 77 neu“ erheblich betroffen wären, nicht einschränkt. Christel Taute, Stahnsdorf

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