Lesermeinung: Umdenken ist zu begrüßen
Zu: „Potsdam-Monopoly wird transparenter“Potsdams Umdenken bei Grundstücksverkäufen ist zu begrüßen. Nach den vielen offenen Fragen und Auffälligkeiten bisheriger Grundstücksverkäufe und den immer wieder auftauchenden Fragen zur Verkehrswertermittlung, begrüße ich die Entwicklung zur Veränderung der bisherigen Verkaufspraxis.
Stand:
Zu: „Potsdam-Monopoly wird transparenter“
Potsdams Umdenken bei Grundstücksverkäufen ist zu begrüßen. Nach den vielen offenen Fragen und Auffälligkeiten bisheriger Grundstücksverkäufe und den immer wieder auftauchenden Fragen zur Verkehrswertermittlung, begrüße ich die Entwicklung zur Veränderung der bisherigen Verkaufspraxis. Die Ursachen für die Auffälligkeiten sollten jedoch klarer herausgearbeitet werden, um sicherzustellen, dass die in der Leitlinie beabsichtigten Steuerungsmaßnahmen der Stadtspitze eine Wiederholung ausschließen. Als ein wesentliches Mittel der Korruptionsprävention ist auch der Oberbürgermeister aufgefordert, das Rotationsprinzip in den Grundstücksverkaufsbereichen innerhalb der Verwaltung als auch bei der ProPotsdam einzuführen. Die Maßnahme des OB, in einer Verkaufsliste am Jahresbeginn die Objekte zu veröffentlichen, öffnet die Verkäufe für weite Interessentenkreise, da sich nun jedermann frühzeitig kümmern kann. Waren doch bei der bisherigen Praxis vielfach umfängliche Papiere, Bescheinigungen innerhalb einer Frist von oft nur drei bis vier Wochen beizubringen, als wenn es sich um „Schnäppchenverkäufe“ handelte. Die geforderte und nach der Leitlinie erhöhte Ausschreibungsfrist von zwei Monaten ist insofern zu begrüßen. Ich erhoffe mir durch die frühe Information und längere Ausschreibungsfristen zukünftig mehr Chancengerechtigkeit und höhere Verkaufserlöse für Potsdam.
Andreas Menzel, Groß Glienicke
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: