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Lesermeinung: Verwerfungen

Zu: „Jonas“, 8.7.

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Zu: „Jonas“, 8.7.

Eine vom Diakonischen Werk Getragene Kita bevorzugt ein religiös-pädagogisches Profil, stößt damit auf Proteste von Seiten der Eltern und muss sich dafür im PNN-Kommentar nicht nur fehlende Toleranz vorwerfen lassen, sondern läuft noch Gefahr, auf „diesem Weg der Dogmatik“ die „Mitte der Gesellschaft“ zu verlassen. Ich vermag bei der Vielfalt von Kita-Trägern nicht zu beurteilen, warum einige Eltern ihre Kinder einer christlichen Einrichtung anvertrauen, wenn sie das Beten kategorisch ablehnen. Nach Jahrzehnten politischer Indoktrination und einhergehender christlicher Entwurzelung in der DDR wirken in diesen Breitengraden bei einer überwiegen atheistisch geprägten Lehrer- und Erzieherschaft mitunter Verwerfungen nach. Sie reichen bis zu Kommentaren, die christliche Einrichtungen darin eingeschränkt sehen wollen, Glauben zu vermitteln. Die Kinder selbst haben offenbar keine Probleme damit, etwas über Gott erfahren zu dürfen. Mir macht das Mut.

Manfred Krucsek, Potsdam

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