Lesermeinung: Wer kümmert sich um die Wanderwege?
Nachdem Bürgermeister Große von Lieblingsobjekten wie dem Spaßbad und der Netzverknüpfung zwangsläufig Abschied nehmen musste, sollte er seine Aufmerksamkeit wieder den kleinen Dingen widmen, die die Attraktivität des Erholungsortes Werder (Havel) ausmachen. Leider hat es die Stadt nicht rechtzeitig verstanden, bei der jetzigen Erweiterung der Autobahnbrücke über die Havel einen Fußgänger- und Radweg „anhängen“ zu lassen.
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Nachdem Bürgermeister Große von Lieblingsobjekten wie dem Spaßbad und der Netzverknüpfung zwangsläufig Abschied nehmen musste, sollte er seine Aufmerksamkeit wieder den kleinen Dingen widmen, die die Attraktivität des Erholungsortes Werder (Havel) ausmachen. Leider hat es die Stadt nicht rechtzeitig verstanden, bei der jetzigen Erweiterung der Autobahnbrücke über die Havel einen Fußgänger- und Radweg „anhängen“ zu lassen. So wird es auf lange Sicht keine direkte touristische Verbindung für Wanderer zwischen der Insel Töplitz und dem Zentralort Werder geben. Nun sollte sich aber die Stadtverwaltung dafür einsetzen, dass wenigstens die vorhandenen Wanderwege erhalten bleiben. Leider sind hier Versäumnisse zu verzeichnen. Weder hat man davon gehört, dass die Stadt sich darum kümmerte, dass der Europa-Wanderweg (Markierung Blau-Weiß) am Fuße des Wachtelberges in Phöben für jedermann zugänglich bleibt. Der Besitzer einer Obstplantage mit dazugehörigem Waldstück hat plötzlich eine durch den Kiefernwald laufende Teilstrecke eingezäunt. Noch hat man davon gehört, dass der dort in der Nähe gelegene, den Hang herunterführende Sandweg als Verbindungsstück zur Landesstraße L 90 erhalten bleibt. Bei der kürzlichen Feldbearbeitung ist dieser Weg kurzerhand unter den Pflug genommen worden. Auch erfährt man nichts davon, dass die Stadt sich darum kümmerte, dass der beliebte Radwanderweg (F 3) von Phöben in der Verlängerung des Havelwegs zum Wiesengut für den Radwanderer ohne Beschwerlichkeit befahrbar bleibt. Über den vergangenen Winter ist dieser Radwanderweg von Reitern mit den Hufen der Pferde so zugerichtet worden, dass ebenfalls noch der „Querfeldein-Radfahrer“ und nicht der durchschnittliche Radtourist daran Gefallen finden könnte. Anna Heese, Werder
Anna Heese, Werder
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