Lesermeinung: Wiedergutmachung in „Der Villa“
Nicht nur Ulla Kock am Brink setzt sich für den Erhalt „Der Villa“ am gegenwärtigen Standort ein. Auch weniger bekannte Mitbürger, ob Babelsberger, Potsdamer und Berliner möchten, dass diese kommunikative, kreative, Wissen vermittelnde Einrichtung bestehen bleibt.
Stand:
Nicht nur Ulla Kock am Brink setzt sich für den Erhalt „Der Villa“ am gegenwärtigen Standort ein. Auch weniger bekannte Mitbürger, ob Babelsberger, Potsdamer und Berliner möchten, dass diese kommunikative, kreative, Wissen vermittelnde Einrichtung bestehen bleibt. Vom Kindes- bis ins Seniorenalter lässt sich für viele Interessengebiete ein passendes Bildungs- oder Hobbyangebot finden. Nach Marianne Angermüller leitet nun Anne Paulick, unterstützt von ihrem Team, dieses geschichtsträchtige Haus. Die ehemaligen Besitzer, eine jüdische Familie, musste im „Dritten Reich“ ihr Heim verlassen. Nun bietet dieses Haus u. a. auch die Heimstatt für die Jüdische Volkshochschule. Eine bessere Nutzung und ideelle Wiedergutmachung kann es wohl kaum geben. Die Erbin hat, nach der Rückerstattung, der Stadt das Haus zu einem kulanten Preis überlassen, weil ihr die Art der Nutzung gefiel und sie die Erwartung daran knüpfte, dass die „Villa“ auch weiterhin als tolerante Begegnungsstätte, Stadtteil-Volkshochschule und kultureller Treff, als Mittelpunkt dient.Anna-Maria Wiegel, Potsdam
Anna-Maria Wiegel
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: