Lesermeinung: Zweifelhafte Touristenwerbung
Als ich am 24. Dezember so über den verlassenen Weihnachtsmarkt schlich, tauchte wieder die Frage auf: „Wie betreibt man eigentlich in der Stadtführung Landesentwicklung und Touristenwerbung?
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Als ich am 24. Dezember so über den verlassenen Weihnachtsmarkt schlich, tauchte wieder die Frage auf: „Wie betreibt man eigentlich in der Stadtführung Landesentwicklung und Touristenwerbung?“ Und als ich mich so umsah, tauchte auch die Frage auf: „Ob wohl unser OBM und der Leiter der Stadtreinigung über Weihnachten zusammen in den Urlaub gefahren sind?“ So eine verdreckte Innenstadt nach dem Weihnachtsmarktabbau! Oder wollte man so Leitungsfähigkeit in Frage stellen und auf so absurde Art Touristenwerbung betreiben? Am ersten Januar kam es noch schlimmer. Was an diesem Tag und bis zum 6. Januar an Silvesterresten auf der Straße lag, das schlug dem Fass den Boden aus. Hat man in der „Stadtreinigung“ vielleicht Mitarbeiter entlassen? Wenn ja, dann könnten vielleicht mal einige „Weißhemden“ aushelfen. Vielleicht auch Soldaten, die mal frische Luft atmen möchten. Wo ist eigentlich für Sauberkeit auf dem Wochenmarkt, vor der Volksbank, rund um die Wilhelmgalerie verantwortlich? Die Anlieger zahlen sicher ordentlich Miete. Hier sind viel Touristen unterwegs und ihr Staunen ist zu verstehen, aber die Umstände nicht zu erklären. Klaus Selignow, Potsdam
Klaus Selignow
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