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Meinung: Mit Unternehmern, die etwas unternehmen

EIN NEUES BÜNDNIS FÜR ARBEIT

Noch gibt es keinen festen Termin – aber das Bündnis für Arbeit soll wieder auferstehen. In neuer Form, in neuer Besetzung. Denn Gerhard Schröder und Wolfgang Clement sind gewarnt: Allzu kläglich war das Ende der ersten Runde im vergangenen Winter. Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände hatten sich völlig zerstritten. Und kaum steht die Neuauflage zur Diskussion, geht der Streit um das alte Thema schon wieder los. Natürlich wird das Bündnis für Arbeit keine Tarifpolitik betreiben. Das ist Sache der Tarifpartner – und sollte es auch bleiben. Sinnlos ist es aber, wirtschafts oder arbeitsmarktpolitische Reformen vorantreiben zu wollen ohne über die Zwänge des Tarifkartells oder die Höhe von Löhnen und Gehältern zu debattieren. Allein mit den alten Streithähnen ist deshalb eine Neuauflage nicht möglich. Der Kanzler und und sein Wirtschaftsminister greifen daher zur List: „Richtige“ Unternehmen und Manager sollen mit an den Tisch, am besten gestandene Mittelständler. Die werden, so das Kalkül, ihren Verbandsfürsten vielleicht endlich klar machen, wo es langgeht, und sie zwingen, zum Bündnis für Arbeit zurückzukehren. fo

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