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Hunde in Berlin: Praktische Prüfung

Bei kaum einem Thema folgen so zuverlässig Leserbriefe und Onlinekommentare, die uns Kampagnen vorwerfen, wie bei Berichten über die Hundehaltung in der Stadt. Auch sonst wird die Debatte selten so emotional.

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Bei kaum einem Thema folgen so zuverlässig Leserbriefe und Onlinekommentare, die uns Kampagnen vorwerfen, wie bei Berichten über die Hundehaltung in der Stadt. Auch sonst wird die Debatte selten so emotional. Man mag es als unwichtig abtun, doch das Thema treibt die Menschen um in Berlin. Und das nicht nur, wenn es einen schwerwiegenden Anlass gibt wie jetzt wieder die Nachricht von der Verletzung eines siebenjährigen Jungen durch Hundebisse. Doch erstmals seit langem könnte sich die Debatte diesmal nicht in rituellen Forderungen nach härteren Gesetzen erschöpfen. Denn der neue Senat hat sich das Thema auf Initiative der CDU ohnehin vorgenommen. Und die Berliner Grünen sind schon lange damit befasst. Aus ihren Reihen kam die sinnvolle Forderung nach einem Hundeführerschein, die Rot-Schwarz nun aufgriff. Sie sollte jetzt nicht zerredet, sondern zügig umgesetzt werden. Nichts spricht dagegen, seine Eignung nachweisen zu müssen, ein anspruchsvolles und potenziell für andere Menschen bedrohliches oder sie auch nur behelligendes Tier zu halten. Der Führerschein ist die beste Lösung – für Mensch und Hund.mah

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