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© Foto: IMAGO/onw-images

Mit Straßensperre gestoppt: Verfolgungsjagd in Berlin-Karlshorst

41-jähriger Raser versuchte der Polizei zu entkommen. Ein Polizeiwagen wurde beschädigt

Von Jan Schroeder

Ein polizeibekannter Autofahrer hat sich in Berlin-Karlshorst eine filmreife Verfolgungsjagd mit einem Streifenwagen geliefert. Der 41-Jährige fiel den Polizisten am späten Samstagabend in der Weitlingstraße auf, weil der Wagen ohne Licht unterwegs war, wie die Beamten am Sonntag mitteilten. Ein Polizist habe den Mann zudem von früheren Einsätzen wiedererkannt. Der Fahrer gab jedoch Gas und raste mit hoher Geschwindigkeit davon.

Die Beamten verfolgten ihn. Der Raser missachtete mehrere rote Ampeln und startete waghalsige Wendemanöver. Dabei wurde ein Polizeiwagen beschädigt. In Höhe Treskowallee / Rheinsteinstraße fuhr er über eine Baustelle. Die Sicherheitskräfte errichteten eine Straßensperre an der Waldowallee und stoppten das Auto. Der 41-Jährige versuchte noch, die Sperre zu umfahren, wurde aber von mehreren Polizeiwagen eingekreist.

Er leistete den Angaben zufolge erheblichen Widerstand bei der Festnahme und konnte nur durch den Einsatz von Reizgas aus dem Wagen gezogen werden. Die Beamten vermuten, dass er unter Drogeneinfluss stand. Als sie ihm eine Handfessel anlegten, habe er sich beruhigt. Der 41-Jährige besitzt demnach keinen Führerschein und habe deshalb erst einige Tage zuvor mit der Polizei zu tun gehabt. Er muss sich nun verantworten wegen des verbotenen Kraftfahrzeugrennens, der Gefährdung des Straßenverkehrs, des Widerstands gegen die Polizei sowie Fahren ohne Führerschein und unter Einfluss von Drogen. (dpa)

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