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Ein Bild aus besseren Tagen: Alfons Schuhbeck bei der Teatro Premiere im Jahr 2016 in München.

© Foto: imago/APress

Nach Verurteilung wegen Steuerhinterziehung: Gericht eröffnet Insolvenzverfahren gegen Star-Koch Schuhbeck

Für den bayerischen Star-Koch Alfons Schuhbeck kommt es noch schlimmer: Nach seiner Verurteilung wegen Steuerhinterziehung muss er sich auch einem Insolvenzverfahren stellen.

Star-Koch Alfons Schuhbeck muss sich nach seiner Verurteilung wegen Steuerhinterziehung nun auch einem Insolvenzverfahren stellen. Das Amtsgericht München hat ein Insolvenzverfahren über das Vermögen des 74-Jährigen eröffnet, wie der Insolvenzverwalter Rolf Pohlmann am Donnerstag mitteilte. Ein Sprecher von Schuhbeck bat auf Anfrage „um Verständnis, wenn wir das derzeit nicht kommentieren können“.

Grund für das Verfahren ist Zahlungsunfähigkeit, wie es in der offiziellen Insolvenzbekanntmachung heißt, die am Mittwoch veröffentlicht wurde. Nach Angaben Pohlmanns wurde das Verfahren eröffnet, nachdem im Dezember ein Insolvenzantrag gestellt worden war. Ein Termin für eine Gläubigerversammlung wurde laut Bekanntmachung auf den 13. September festgelegt. Zunächst hatte die „Bild“ über die Eröffnung des Insolvenzverfahrens berichtet.

Schuhbeck war im Oktober 2022 vor dem Landgericht München I wegen Steuerhinterziehung in Millionenhöhe zu drei Jahren und zwei Monaten Haft verurteilt worden. Im Juni 2023 bestätigte dann der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe das Urteil weitgehend. Schuhbeck hatte Rechtsmittel eingelegt. Dem BGH zufolge muss das Landgericht München I allerdings zu Aspekten der Vermögensabschöpfung neu verhandeln. Unklar blieb, wann Schuhbeck seine Haft antreten muss. (dpa)

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