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SWIFT: 15 Millionen Finanztransaktionen täglich

Im grünen Villenvorort La Hulpe von Brüssel liegt das Hauptquartier der „Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication“, kurz Swift genannt. In ihrer Datenbank sind die Überweisungsdaten von mehr als 8000 Banken aus mehr als 200 Ländern gespeichert.

Im grünen Villenvorort La Hulpe von Brüssel liegt das Hauptquartier der „Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication“, kurz Swift genannt. In ihrer Datenbank sind die Überweisungsdaten von mehr als 8000 Banken aus mehr als 200 Ländern gespeichert. Nach dem 11. September 2001 traten die US-Sicherheitsbehörden und die CIA an Swift mit der Bitte heran, ihnen die Kontrolle der täglich rund 15 Millionen Finanztransaktionen zu ermöglichen. Swift kam damals freiwillig und mit Wissen des Vertreters der Deutschen Bundesbank dieser Forderung nach – auch weil ihr nichts anderes übrig blieb. Denn die private Gesellschaft unterhält auch in den USA ein Operationszentrum, von dem aus die US-Behörden sich aufgrund der US-Sicherheitsgesetze ohnehin Zugang verschaffen konnten. Dem schob die Gesellschaft einen Riegel vor, indem sie bei Zürich ein neues Operationszentrum baute, das am 1. Januar 2010 seinen Betrieb aufnahm. Tsp

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