zum Hauptinhalt
Aachen: Polizisten der Bundespolizei kontrollieren an der Grenze zu Belgien einreisende Fahrzeuge.

© dpa/Roberto Pfeil

40.000 Flüchtlinge weniger: Bundespolizei registriert deutlichen Rückgang der unerlaubten Einreisen

Vor rund einem Jahr hat die Bundespolizei die Kontrollen an den deutschen Grenzen verschärft. Die Flüchtlingszahlen sind seitdem signifikant gesunken.

Stand:

Bis einschließlich Oktober hat die Bundespolizei 71.181 unerlaubte Einreisen festgestellt - und damit deutlich weniger als im Vorjahreszeitraum. Von Januar bis Oktober 2023 waren es noch 112.201 gewesen, wie die Behörde am Freitag mitteilte.

Die unerlaubten Einreisen erreichten damit im aktuellen Jahr etwa das Niveau der ersten zehn Monate des Jahres 2022, als 70.837 Fälle registriert wurden.

Die Zahl für den Oktober von 6889 unerlaubten Einreisen lag nun zwei Drittel unter dem Vorjahresmonat (20.073). Auch im laufenden Jahr zeigte sich zuletzt eine rückläufige Tendenz nach 7818 Einreisen im August und 6921 im September.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hatte im Oktober vergangenen Jahres die Kontrollen auf die Grenzen Polen, Tschechien und die Schweiz ausgeweitet - zu Österreich wurde schon seit 2015 kontrolliert.

Mitte September dieses Jahres ordnete Faeser dann Kontrollen auch an den restlichen deutschen Außengrenzen an. Seitdem wird auch an den Grenzen zu Frankreich, Luxemburg, Belgien, Dänemark und den Niederlanden kontrolliert. (AFP)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })