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Ein Hinweis für das Deutschlandticket steht auf einem Fahrkartenautomaten.

© dpa/Sebastian Gollnow

42 Prozent geben an, auf Pkw umzusteigen: Aus für Deutschlandticket würde Autoverkehr steigern

Viele, die das Deutschlandticket nutzen, würden auf das Auto umsteigen, sollte das Angebot verschwinden. Eine überwältigende Mehrheit fordert, das Ticket zu erhalten.

Stand:

Ein Wegfall des Deutschlandtickets dürfte einer Umfrage zufolge zu einer Ausweitung des Autoverkehrs führen. In der am Dienstag veröffentlichten Erhebung des Meinungsforschungsunternehmens Civey gaben 42 Prozent der befragten Deutschlandticketnutzer an, sie würden bei einer Abschaffung häufiger mit dem Auto fahren. Auftraggeber der Umfrage war das „Bündnis sozialverträgliche Mobilitätswende“, zu dem Gewerkschaften, Umweltverbände und die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) gehören.

Bei der Frage, wie sich ihr Mobilitätsverhalten beim Wegfall des Deutschlandtickets ändern würde, konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mehrere Antworten auswählen. 37 Prozent gaben an, sie würden andere Tickets für den öffentlichen Nahverkehr kaufen. 25 Prozent sagten, sie würden ihre Fahrten generell reduzieren. Vergleichsweise wenige Befragte würden mehr zu Fuß gehen (acht Prozent), öfter Rad fahren (sieben Prozent) oder häufiger andere Verkehrsmittel nutzen (acht Prozent).

Eine große Mehrheit von 70 Prozent gab an, dass ihre Mobilitätskosten steigen würden, wenn es das Ticket nicht mehr gäbe. 90 Prozent stuften eine „langfristige Fortführung“ des Fahrscheins als für sie wichtig ein. Befragt wurden vom 13. bis zum 29. März 2.000 Menschen, die ein Deutschlandticket haben. (epd)

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