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Spuren der Zerstörung nach dem Bomben-Attentat durch Claus Schenk Graf von Stauffenberg: Viele in der frühen BRD sahen ihn als Verräter.

© Gestaltung: Seuffert/Tagesspiegel/Fotos: dpa/Hoffmann; dpa

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80 Jahre Stauffenberg-Anschlag: Wo endet Widerstand und wo beginnt Terrorismus?

Attentäter fühlen sich im Recht – doch wann sind sie es auch? Politikwissenschaftler Christopher Daase im Interview über Grenzen des Widerstands und die Spirale der Radikalisierung.

Von Andreas Austilat

Stand:

Herr Daase, an diesem 20. Juli jährt sich der gescheiterte Anschlag auf Adolf Hitler im Jahr 1944 zum 80. Mal. Noch in den 1950er Jahren hielt jeder dritte Deutsche die Attentäter um Graf Stauffenberg für Verräter.
Die meisten Deutschen haben das nationalsozialistische Regime lange unterstützt oder waren Mitläufer. Da verwundert es nicht, dass es dauerte, bis die Wenigen, die sich zur Wehr setzten, geehrt wurden.

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