
© dpa/AP/U.S. Air Force/Staff Sgt. Heather Ley/Symbolbild
Attacken bei Landeanflug in Rheinland-Pfalz: Unbekannte blenden wiederholt US-Militärjets mit Lasern
Drei Mal binnen zehn Tagen werden US-Kampfjets nahe der Air Base Spangdahlem mit Lasern anvisiert. Die Kripo ermittelt wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr.
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Unbekannte haben in Rheinland-Pfalz drei landende Militärjets mit Lasern geblendet. Die F16-Piloten befanden sich jeweils wenige Kilometer vor dem Militärflugplatz Spangdahlem der US-Streitkräfte im Landeanflug, als die Flugzeuge mit einem blauen Laserstrahl anvisiert wurden, wie das Polizeipräsidium Trier am Freitag berichtete.
Zunächst traf es demnach zwei landende Maschinen am 2. Dezember, am vergangenen Dienstagabend wurde ein weiterer F16-Pilot Ziel einer Laserattacke.
In allen Fällen konnten die Kampfflugzeuge unbeschadet landen. Demnach ereigneten sich die Taten jeweils zwischen 20.00 Uhr und 20.30 Uhr.
Die Kriminalpolizei ermittelt wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr. Sie bat zudem Zeugen um Hinweise zu den Vorfällen.
Den Angaben zufolge können solche Laserattacken zu starken Beeinträchtigungen, vorübergehenden Sehstörungen oder Verletzungen der Augen beim Piloten führen und bergen daher ein hohes Gefährdungspotential. (AFP)
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