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Drei Beschuldigte sollen durch Datendiebstahl hohen Schaden angerichtet haben.

© imago/McPhoto

Berlin-Neukölln: Schlag gegen bandenmäßigen Computerbetrug

Zwei Festnahmen nach Ermittlungen in Berlin und Offenbach. Ein dritter Beschuldigter verbüßt bereits eine Haftstrafe.

Den Justizbehörden ist offenbar ein Schlag gegen die organisierte Computerkriminalität gelungen. Nach Ermittlungen der Berliner Staatsanwaltschaft und des Landeskriminalamtes wurden am Dienstag ab 6 Uhr mit Unterstützung des Polizeipräsidiums Südosthessen zwei Durchsuchungsbeschlüsse in der Silbersteinstraße in Neukölln und in der Herzogstraße in Offenbach wegen banden- und gewerbsmäßigen Computerbetruges vollstreckt. In Berlin wurde ein 50-jähriger und in Offenbach ein 38-jähriger Mann mit vorliegenden Haftbefehlen festgenommen.

Den Männern wird unter anderem vorgeworfen, mit Schadsoftware, sogenannten Trojanern, Zugriff auf Computer ahnungsloser Nutzer erlangt zu haben, um beim Online-Banking die Daten zu erhalten. Damit wurden betrügerische Überweisungen getätigt und ein Schaden von mehr als 70.000 Euro verursacht.

Ein dritter 42-jähriger Tatverdächtiger sitzt bereits seit April als verurteilter Straftäter in der JVA Moabit. Er hat eine Freiheitsstrafe von einem Jahr und vier Monaten wegen Computerbetruges und Urkundenfälschung zu verbüßen. Die Taten hatte er 2015 begangen, im aktuellen Verfahren steht er im dringenden Verdacht, bis Oktober 2017 gemeinsam mit den beiden anderen Verdächtigen weitergemacht zu haben. Durch ihn wurde ein Schaden von 156.000 Euro verursacht. Für ihn wurde ein Haftbefehl beantragt.

Bei den Durchsuchungen wurde umfangreiches Beweismittel aufgefunden. Tsp

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