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Politik: Bezirksregierung von Oberbayern sieht Gesetzesverstoß und intervenierte

Entgegen ursprünglichen Ankündigungen ist die seit Jahren umstrittene Abtreibungspille Mifegyne am Montag in Deutschland doch noch nicht auf dem Markt gekommen. Die Vertreiberfirma Femagen Arzneimittel GmbH im oberbayerischen Holzkirchen habe nach einer Intervention der Bezirksregierung von Oberbayern zugesagt, den Vertrieb noch nicht aufzunehmen, sagte der Sprecher der Regierung, Christoph Spindler, am Montag in München.

Entgegen ursprünglichen Ankündigungen ist die seit Jahren umstrittene Abtreibungspille Mifegyne am Montag in Deutschland doch noch nicht auf dem Markt gekommen. Die Vertreiberfirma Femagen Arzneimittel GmbH im oberbayerischen Holzkirchen habe nach einer Intervention der Bezirksregierung von Oberbayern zugesagt, den Vertrieb noch nicht aufzunehmen, sagte der Sprecher der Regierung, Christoph Spindler, am Montag in München. Die Bezirksregierung hatte der Firma zuvor mitgeteilt, der Vertrieb verstoße gegen formale Bestimmungen des Arzneimittelgesetzes.

Zur geplanten Markteinführung hatten Gegner der Abtreibungspille am Montag davor gewarnt, das Mittel zu verharmlosen. Befürworter sprachen von einer schonenden Methode des Schwangerschaftsabbruchs. Ärzte wiesen darauf hin, dass die psychische Belastung von Frauen, die mit Hilfe dieser Pille abtreiben, enorm groß sei. Die Vertreiberfirma Femagen Arzneimittel betonte, sie sei sich ihrer Verantwortung bewusst.

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