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Irak: Bis zu 60 Tote bei Anschlag in Bagdad

Bei einem Doppelanschlag auf die Universität in Bagdad sind rund 60 Menschen getötet worden. Etwa 110 weitere wurden verletzt, sagten Sicherheitskräfte.

Bagdad - Den Sicherheitskräften zufolge sprengte sich ein Selbstmordattentäter gegen 16 Uhr nachmittags (Ortszeit) vor einem Nebeneingang in die Luft. Zu diesem Zeitpunkt verließen viele Studenten und Lehrkräfte die Uni im Osten der irakischen Hauptstadt, um sich auf den Heimweg zu machen. Kurz darauf detonierte vor dem Haupteingang eine Autobombe. Bisher hatten Extremisten vor allem Professoren und Dozenten der Bagdader Universitäten entführt und getötet.

Der staatliche irakische Sender Al-Irakija meldete, Terroristen hätten vor der Mustansirija-Universität zwei Autobomben zur Explosion gebracht. Außerdem habe sich ein Attentäter mit einem Sprengstoffgürtel inmitten der Studenten in die Luft gesprengt.

In Bagdad waren zuvor bereits bei mehreren weiteren Anschlägen mindestens 29 Menschen getötet worden. Mindestens 15 Menschen kamen bei einem Doppelanschlag im Zentrum der Stadt ums Leben, vier weitere starben bei einem Bombenattentat auf einen Bus. Bei einem Überfall auf einen Markt im Nordosten der Stadt wurden mindestens zehn Menschen getötet. (tso/AFP/dpa)

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