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John Lucas Dittrich spielt schon eine wichtige Rolle in der Landespolitik.

© picture alliance/dpa/Klaus-Dietmar Gabbert

Tagesspiegel Plus

BSW-Chef in Sachsen-Anhalt: „Die Menschen wollen keinen Dauerkrieg“

John Lucas Dittrich ist erst 21 und könnte zum Königsmacher im Magdeburger Landtag werden. Würde er nach der Wahl die CDU oder die AfD unterstützen?

Stand:

Herr Dittrich, das Bündnis Sahra Wagenknecht will sich umbenennen. Haben Sie schon eine Idee für die Abkürzung BSW?
Ich warte das ab, aber ich habe schon einige interessante Vorschläge gehört. Bündnis für Sicherheit und Wohlstand fände ich zum Beispiel passend. Entscheidend ist, dass der Name zeigt, wofür wir stehen: soziale Gerechtigkeit, wirtschaftliche Vernunft und Frieden – also eine Politik für die Mehrheit der Menschen, nicht für Lobbygruppen oder Ideologen.

Steht das BSW nicht vor allem für die Positionen des Kriegstreibers Russland?
Ich finde diese Formulierung ehrlich gesagt befremdlich. Wir vertreten selbstverständlich keine Position eines „Kriegstreibers“, sondern eine Politik der Vernunft. Das BSW verbindet linke Sozialpolitik mit einem klaren Eintreten für Sicherheit, Stabilität und Frieden.

Man sollte auch über neue Wege wie eine Expertenregierung nachdenken.

John Lucas Dittrich zu einem Modell für eine künftige Landesregierung

Wir setzen uns für die Angleichung der Ost-Renten ein, für bessere Bildungschancen, für eine verlässliche Gesundheitsversorgung gerade im ländlichen Raum und für bezahlbare Energie. Die Sanktionen gegen Russland schaden in erster Linie unserer eigenen Wirtschaft – etwa den Chemiewerken in Leuna. Wer Frieden will, muss reden statt immer neue Waffen zu liefern.

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