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Donald Trump und sein ehemaliger Sicherheitsberater John Bolton bei einem Treffen mit dem NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg im Mai 2018.

© SAUL LOEB/AFP

Gericht lehnt einstweilige Verfügung gegen Bolton-Buch ab: Buch von Trumps ehemaligem Sicherheitsberater darf am Dienstag erscheinen

Trumps Regierung ging vor Gericht gegen die Veröffentlichung eines Buches von Bolton vor - ohne Erfolg. Der Ex-Sicherheitsberater erhebt darin schwere Vorwürfe gegen Donald Trump.

Der frühere Nationale Sicherheitsberater der USA, John Bolton, kann sein Buch mit explosiven Vorwürfen gegen US-Präsident Donald Trump wie geplant an diesem Dienstag veröffentlichen. Ein Bundesgericht in Washington lehnte am Samstag einen Antrag auf eine einstweilige Verfügung ab, mit der die Trump-Regierung die Veröffentlichung verhindern wollte. Die Trump-Regierung habe nicht nachgewiesen, dass eine solche Verfügung notwendig sei, um „irreparablen Schaden“ zu verhindern.

Das knapp 600 Seiten lange Buch mit dem Titel „The Room Where It Happened“ (etwa: Der Raum, in dem es geschah) soll an diesem Dienstag erscheinen. In vorab bekannt gewordenen Passagen beschreibt Bolton Trump darin als einen Politiker, der seine eigenen Interessen über die des Landes stellt. Unter anderem soll der US-Präsident demnach den chinesischen Präsidenten Xi Jinping um Hilfe für seine Wiederwahl im November gebeten haben. Trump nannte das Buch eine „Zusammenstellung von Lügen und erfundenen Geschichten“. (dpa)

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