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Claudia Roth in ihrem Büro im Bundestag in Berlin-Mitte.

© Thilo Rückeis

Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth: So geht sie mit Morddrohungen um

Die Grünen-Politikerin will sich nicht einschüchtern lassen. „Ich schenke denen nicht meine Angst“, sagt sie.

Die Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth wird nach eigener Aussage immer wieder bedroht. „Mord, Anschläge, Gewalt: Da kommt einiges zusammen“, sagte die Grünen-Politikerin der „Schwäbischen Zeitung“. „Aber ich lasse mich nicht einschüchtern oder zum Schweigen bringen. Ich schenke denen nicht meine Angst.“ An die Drohungen könne man sich nicht gewöhnen. „Ich will mich auch nicht gewöhnen. Ich will keinen Panzer um mich bauen. Dann wäre ich nicht mehr Claudia, dann wäre ich ein anderer Mensch – und sie hätten ihr Ziel erreicht.“

Sie lese nicht alle Drohungen. Vieles behielten ihre Mitarbeiter für sich. Anderes lese sie vor Publikum bei sogenannten Hate-Slams vor.

Beschimpfungen und Bedrohungen gegen Politiker und Politikerinnen sind immer wieder ein Thema – zuletzt hatte das Berliner Landgericht geurteilt, dass Grünen-Politikerin Renate Künast sich schlimme Beleidigungen auf Facebook gefallen lassen muss. (dpa)

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