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Ein deutscher und ein amerikanischer Soldat im Bundeswehrcamp in Masar-i Sharif.

© imago/photothek

Keine Verletzten: Bundeswehrhubschrauber in Afghanistan beschossen

Im Norden des Landes schossen Unbekannte mit Handwaffen auf zwei Hubschrauber. Die konnten dennoch sicher landen.

Zwei Transporthubschrauber der Bundeswehr sind im Norden Afghanistans beschossen worden. An den beiden Maschinen sei am Dienstag leichter Sachschaden entstanden, teilte das Einsatzführungskommando mit. Die Soldaten an Bord seien nicht verletzt.

Die Maschinen vom Typ CH-53 waren unterwegs vom Camp Marmal bei Masar-i Scharif zum Camp Pamir bei Kundus.

Das Feuer sei gegen 16.20 Uhr Ortszeit (12.50 Uhr deutscher Zeit) vom Boden aus mit Handwaffen eröffnet worden. Die Hubschrauber hätten sicher in Kundus landen können. Der Vorfall werde untersucht. Die Bundeswehr ist in Afghanistan an der Nato-Ausbildungsmission „Resolute Support“ beteiligt.

In der Hauptstadt Kabul waren zuvor am Dienstagmorgen bei einem Selbstmordattentat mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen. Der Attentäter habe sich in der Nähe der Marschall-Fahim-Militärakademie im Westen der Stadt in die Luft gesprengt, teilte das Innenministerium mit. Dabei seien mindestens 13 weitere Menschen verletzt worden.

Es war der erste größere Anschlag in Kabul seit November. Im Vorjahr waren bei größeren Anschlägen in der Hauptstadt mehr als 250 Menschen getötet und mehr als 1100 verletzt worden. (dpa)

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