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Oberbürgermeisterwahl: CDU triumphiert in Wiesbaden

Bei geringer Wahlbeteiligung hat der CDU-Politiker Helmut Müller deutlich die Oberbürgermeisterwahl in Wiesbaden gewonnen. Die SPD hatte die Anmeldung ihres Kandidaten verpasst.

Wiesbaden - Der 54-Jährige siegte nach dem vorläufigen Endergebnis mit 65,6 Prozent der Stimmen. Die SPD hatte Anfang Januar die rechtzeitige Anmeldung ihres Kandidaten Ernst Ewald Roth verpasst. Müller tritt die Nachfolge des 67-jährigen Christdemokraten Hildebrand Diehl an, der aus Altersgründen nicht mehr kandidierte. Nur 26,9 Prozent der rund 203.000 wahlberechtigten Wiesbadener gaben ihre Stimme ab - schon an der Wahl 2003 hatten nur 33,7 Prozent der Berechtigten teilgenommen.

Die Grünen-Kandidatin Rita Thies kam auf 25,8 Prozent. Die anderen drei Kandidaten spielten für den Wahlausgang keine Rolle.

Roth hat inzwischen einen neuen Job gefunden. Er werde noch im März bei einem Unternehmen anfangen, das in Wiesbaden tätig sei, sagte er am Abend, ohne Details zu nennen. Der Priester wollte nach der Anmeldepanne nicht in den Kirchendienst zurück. Stattdessen will Roth in der Politik bleiben und Anfang 2008 möglicherweise für den Landtag kandidieren. (tso/dpa)

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