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Politik: China: Spannungen beim Neujahrsfest

Überschattet von strengen Sicherheitsvorkehrungen am Platz des Himmlischen Friedens in Peking haben die Chinesen am Mittwoch nach dem Mondkalender das Jahr der Schlange begrüßt. Einen Tag, nachdem sich fünf Mitglieder der Kultbewegung Falun Gong auf dem Platz in Brand gesetzt hatten, versuchten wenige Mitglieder der Sekte laut Augenzeugen neue Aktionen, wurden aber sofort festgenommen.

Überschattet von strengen Sicherheitsvorkehrungen am Platz des Himmlischen Friedens in Peking haben die Chinesen am Mittwoch nach dem Mondkalender das Jahr der Schlange begrüßt. Einen Tag, nachdem sich fünf Mitglieder der Kultbewegung Falun Gong auf dem Platz in Brand gesetzt hatten, versuchten wenige Mitglieder der Sekte laut Augenzeugen neue Aktionen, wurden aber sofort festgenommen. Ein Großaufgebot von Polizisten in Zivil und Uniform kontrollierte die Besucher des Platzes im Herzen Pekings, nachdem zum Neujahrstag zu Protesten aufgerufen worden war. Bei der Selbstverbrennung kam nach Angaben der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua eine Frau ums Leben.

Sprecher der Kultbewegung in Deutschland, Hongkong und den USA mochten nicht glauben, dass es sich bei den vier Frauen und dem Mann um Mitglieder von Falun Gong gehandelt haben könne. "Falun-Gong-Praktizierende sind gegen jede Art von Tötung, werden also auch nicht an sich selbst Hand anlegen", hieß es in einer Pressemitteilung des Informationszentrums Deutschland.

Doch berichteten Mitglieder des Kamerateams des US-Nachrichtensenders CNN, die die Selbstverbrennung mit eigenen Augen gesehen und gefilmt hatten, die vier Frauen hätten noch brennend die bei Falun Gong übliche meditative Haltung mit den Händen gefaltet über dem Kopf eingenommen.

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