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Politik: Deutschland will Afrika stärker helfen

Berlin - Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) erwartet vom G-8-Gipfel in Heiligendamm im Juni zusätzliche Hilfe für Afrika. Insbesondere für die Bekämpfung von Aids sollen neue Mittel fließen.

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Berlin - Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) erwartet vom G-8-Gipfel in Heiligendamm im Juni zusätzliche Hilfe für Afrika. Insbesondere für die Bekämpfung von Aids sollen neue Mittel fließen. Nach einem zweitägigen Treffen mit ihren G-8-Kollegen sagte die Politikerin am Dienstag, es sei gemeinsames Ziel, „dass die G 8 einen signifikanten Beitrag leisten, wenn die Wiederauffüllung des Aids-Fonds ansteht“. Zugleich deutete sie an, dass Deutschland beim Gipfel im Juni zusätzliche Mittel zur Aids-Bekämpfung mit einem Schwerpunkt auf den Schutz und die Ausbildung von Frauen zur Verfügung stellen werde. Sie wolle aber nicht vorwegnehmen, was Kanzlerin Angela Merkel (CDU) dazu verkünden werde, sagte sie. Deutschland hat gegenwärtig den G-8-Vorsitz inne. Nach Angaben der Ministerin hat der Welt-Aids-Fond in den vergangenen viereinhalb Jahren 1,5 Millionen Menschen gerettet: „Jeden Monat kommen zusätzliche 100 000 gerettete Menschenleben hinzu“, sagte sie. Die Minister waren sich laut Wieczorek-Zeul einig, dass Afrika mehr Investitionen und Hilfe für den Klimaschutz brauche und Regionalorganisationen gestärkt werden müssten. Mit Blick auf die erstmalige Teilnahme von Vertretern von Schwellenländern und afrikanischer Organisationen sprach die Ministerin von einem „historischen Treffen“. hmt

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