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Politik: DGB: Keine Hilfe für SPD im Wahlkampf

Die SPD kann im Bundestagswahlkampf nicht mit der Unterstützung der Gewerkschaften rechnen. Grund ist die Unzufriedenheit der Arbeitnehmervertreter mit der Politik der rot-grünen Koalition.

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Die SPD kann im Bundestagswahlkampf nicht mit der Unterstützung der Gewerkschaften rechnen. Grund ist die Unzufriedenheit der Arbeitnehmervertreter mit der Politik der rot-grünen Koalition. "Unserem Maßstab für Arbeit und soziale Gerechtigkeit wird die Politik der rot-grünen Bundesregierung nicht voll gerecht", sagte DGB-Chef Dieter Schulte dem "Handelsblatt". IG-Metall-Vize Jürgen Peters warf Kanzler Gerhard Schröder (SPD) eine "neoliberale Handschrift" vor. Die Arbeitnehmer könnten deshalb bei der Wahl zu Hause bleiben, warnte er. Die SPD reagierte verärgert. "Ich weise die Vorwürfe der IG Metall als unhaltbar zurück", sagte Fraktionschef Peter Struck. Erst vergangene Woche hatte Schröder mit Blick auf die Wahl im September versucht, die Gewerkschaftsbosse auf Regierungskurs einzuschwören.

HB

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