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"Die Linke": Die Basis hat das letzte Wort

Ab morgen entscheiden die Mitglieder von Linkspartei und WASG in parallelen Urabstimmungen über die Verschmelzung zur Partei "Die Linke".

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Berlin - Das "Ja-Wort" durch die Basis gilt jedoch als sicher, da jeweils nur die einfache Mehrheit der abgegebenen Stimmen nötig ist. Für den 16. Juni ist in Berlin der Gründungsparteitag geplant.

"Ich bin zuversichtlich, dass wir die Hürde nehmen", sagte Linkspartei-Bundesgeschäftsführer Dietmar Bartsch. Die Urabstimmungen laufen bis zum 18. Mai. Bartsch hofft auf eine Beteiligung von mindestens 90 Prozent.

Der so genannte Verschmelzungsvertrag samt Programmeckpunkten, Satzung, Statut und Finanzordnung der neuen Partei war am vergangenen Wochenende von den Bundesparteitagen beider Seiten mit großer Mehrheit angenommen worden.

Die Linkspartei bringt rund 60.400 Mitglieder ein, gut fünf Mal mehr als die vor allem im Westen verankerte WASG mit rund 11.600 Mitgliedern. Die bisherigen Mitgliedschaften übertragen sich automatisch auf die neue Partei. Abzüglich von Doppelmitgliedschaften wäre die Linke mit rund 70.000 Mitgliedern drittstärkste Partei in Deutschland. Seit Ende 2005 stellen Linkspartei und WASG bereits eine gemeinsame Bundestagsfraktion. (tso/ddp)

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