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Die GroKo kommt: SPD-Fraktionsvorsitzende Andre Nahles steigt nach dem Ergebnis des SPD-Mitgliedervotums in ein Auto.

© Kay Nietfeld/dpa

Casdorffs Agenda: Die Groko kommt, und das ist auch gut so

Die Parteien haben gerade viel mit sich selbst zu tun - die Welt wartet jedoch nicht auf eine deutsche Regierung. Zum Beispiel Syrien. Die Lage muss besser werden. Ein Kommentar.

Ein Kommentar von Stephan-Andreas Casdorff

So, jetzt kommt die Groko. Und das ist auch gut so, um das geflügelte Wort eines einstmals regierenden Sozialdemokraten abzuwandeln – jedenfalls, wenn es darum geht, eine nicht nur geschäftsführende Regierung zu haben.

Denn die Parteien mögen ja gerade viel mit sich selbst zu tun haben, die Welt da draußen wartet nicht, bis sie damit fertig sind. Nehmen wir nur Syrien. Eine grauenvolle Realität. Trotz vereinbarter Feuerpause gehen die Gefechte in Ost-Ghouta weiter. Wer sind, nicht zuletzt, die Leidtragenden? Die Kinder.

Es geht um die Zukunft

Den Helfern am Ort wird es unmöglich, zu den Notleidenden in den belagerten Gebieten vorzudringen. Obdach, medizinische Versorgung, Essen, das ist schon schwierig. Von der Schule zu schweigen. Aber Kinder sind Hoffnung, sind Zukunft.

Einerlei, wer zukünftig Außenminister oder Außenministerin in der Groko wird: Die Lage muss besser werden. Und das nicht nur in Syrien.

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