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Die evangelische Kirche, das seien nicht nur die Pastorinnen und Pastoren, sondern auch die Ehrenamtlichen, sagt Kirsten Fehrs.

© imago/epd/imago/Hans Scherhaufer

Tagesspiegel Plus

Die Vorsitzende der Evangelischen Kirche im Interview: „Angst und Verunsicherung dürfen unser Leben nicht bestimmen – das führt zu Rückzug“

Die Zeiten sind unsicher, trotzdem verlieren die Kirchen unaufhaltsam Mitglieder. Bischöfin Kirsten Fehrs über den Anschlag in Magdeburg, den Wunsch nach Frieden und kritische Konfirmandinnen.

Stand:

Frau Fehrs, der Anschlag von Magdeburg überschattet erneut das Weihnachtsfest in Deutschland. Wie kann man angesichts solcher Bilder nun feiern?
Zuerst einmal ist da tiefe Trauer und das Mitgefühl mit den Opfern und ihren Angehörigen. Der furchtbare Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg macht sprachlos und erschüttert uns in unserem Grundvertrauen. Umso sehnsüchtiger ist der Wunsch nach Frieden, Zuversicht und Ruhe. Weihnachten, so die Botschaft, kommt dies alles auf die Welt – in der Zerbrechlichkeit eines schutzlosen Kindes, in dem Gott selbst seine ganze Liebe zu uns Menschen Wirklichkeit werden lässt. Entgegen allem Hass.

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