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Ein Polizeiauto steht vor dem Anwesen von Donald Trump in Mar-a-Lago.

© AFP/Giorgio Viera

Durchsuchung in Mar-a-Lago: Trump-Vertrauter gab FBI wohl entscheidenden Hinweis

Das FBI sucht nach verschollenen Dokumenten aus Trumps Zeit im Weißen Haus. Ein Vertrauter des Ex-Präsidenten soll dabei hilfreich gewesen sein.

Nach der Durchsuchung des Anwesens des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump in Mar-a-Lago kommen immer weitere Details ans Licht. Den entscheidenden Hinweis für den Einsatz des FBI soll ein Vertrauter Trumps gegeben haben, berichtet das US-Nachrichtenportal „Newsweek“.

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Am Montagmorgen war die Bundespolizei FBI für mehrere Stunden auf dem Anwesen in Florida zu Gange. Ihr Ziel: Die Wiederbeschaffung von Dokumenten, die Trump nach seiner Amtszeit in Washington unrechtmäßig an sich genommen haben soll. Ein Insider habe den Beamten genau gesagt, wo sie zu suchen haben, zitiert der Bericht zwei Staatsangestellte, die lieber anonym bleiben wollten.

Der Bericht deckt sich mit einer Aussage der Trump-Anwältin Lindsey Halligan, die in einem Interview mit dem Fernsehsender FOX sagte, die FBI-Beamten hätten sich auf drei Bereiche konzentriert. „Bei denen es sich meines Wissens nach um das Schlafzimmer des ehemaligen Präsidenten, sein Büro und einen Lagerraum handelte.“ Trump selber sagte in einem Statement, bei der Untersuchung sei ein persönlicher Safe geöffnet worden.

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Laut Medienberichten haben die Beamten zehn bis 15 Boxen mit Dokumenten sichergestellt. Dabei dürfte die Durchsuchung mehr Berichterstattung nach sich gezogen haben, als die Verantwortlichen gehofft haben, berichtet „Newsweek“. Das FBI habe viel dafür getan, dass der Einsatz so wenig Aufmerksamkeit erhält wie möglich.

Die FBI-Beamten vor Ort hätten vorsorglich auf ihre typische blaue Kleidung verzichtet und den Secret Service, der immer noch für die Bewachung Trumps zuständig ist, vorsorglich informiert. Zudem habe man einen Zeitpunkt abgewartet, zu dem der ehemalige US-Präsident nicht auf seinem Anwesen anzutreffen ist, heißt es in dem Bericht. So habe man verhindern wollen, dass Trump die Durchsuchung für seine Zwecke missbraucht oder gar verhindert, beruft sich die „Newsweek“ auf einen hochrangigen Mitarbeiter des US-Justizministeriums. (Tsp)

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