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Politik: Einigung in Tarifverhandlungen der ostdeutschen Textilindustrie

Die Einkommen der 17 000 Beschäftigten in der Ost-Textilindustrie sowie die Lehrlingsgelder steigen zum 1. November 2006 um jeweils 1,8 Prozent.

Chemnitz (03.05.2005, 20:11 Uhr) - Auf einen entsprechenden Tarifvertrag einigten sich die IG Metall und der Verband der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie (vti) am Dienstag in Chemnitz.

Außerdem wurden vom 1. November 2005 bis 31. Oktober 2006 vier Einmalzahlungen von je 100 Euro vereinbart. Analog steigen die Ausbildungsvergütungen um vier Mal 50 Euro. Der Arbeitgeberbeitrag zur Altersvorsorge wird ab 2005 um 100 Euro auf 230 Euro jährlich erhöht, heißt es inn einer gemeinsamen Mitteilung der Tarifparteien.

Arbeitergeber und Gewerkschaft verständigten sich den Angaben zufolge auch auf die Verlängerung des Altersteilzeitvertrages um ein Jahr bis zum 31. Dezember 2007. Weiterhin wurde eine Vereinbarung getroffen, im Rahmen der Lehrstellenbörse des vti die Übernahme der Ausgebildeten in der Textilbranche sicherzustellen. Eine Arbeitsgruppe soll Regelungen zur Förderung der Weiterbildung für die Arbeiter und Angestellten erarbeiten. Der neue Tarifvertrag endet am 31. März 2007. (tso)

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