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Freude angesichts der ersten Hochrechnung: Alice Weidel (Mitte) und Tino Chrupalla (rechts daneben), beide AfD-Bundesvorsitzende, jubeln in der AfD-Parteizentrale bei der Prognose zur Europawahl.

© dpa/Jörg Carstensen

Tagesspiegel Plus

Nach desaströsem Wahlkampf: AfD wird zweitstärkste Kraft – trotz allem

Ein besseres Ergebnis als gedacht: Nach desaströsem Wahlkampf macht sich bei der AfD Entspannung breit. Dabei ist noch unklar, wie es mit den Spitzenkandidaten weitergeht.

Stand:

In den Jubel bei der AfD-Wahlparty angesichts erster Hochrechnungen dürfte sich am Sonntagabend auch viel Erleichterung gemischt haben. Zweitstärkste Kraft nach der Union – dessen konnten sich die Rechten nach einem gänzlich verkorksten Wahlkampf alles andere als sicher sein. Doch nicht einmal zwei zuletzt auch intern umstrittene Spitzenkandidaten konnten verhindern, dass die AfD insbesondere von Union, SPD und FDP massiv Wähler hinzugewann, bei jungen Wählern erfolgreich und im Osten sogar stärkste Kraft wurde.

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