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Pauli und die CSU: "Es kann keine einseitige Liebe auf Dauer sein"

Die Fürther CSU-Landrätin Gabriele Pauli schließt eine Abkehr von ihrer Partei nicht aus. Es seien schon einige politische Gruppierungen wie die Freien Wähler auf sie zu gekommen.

München - Pauli sagte der Illustrierten "Bunte", ihre Heimat sei die CSU. "Aber es kann keine einseitige Liebe auf Dauer sein." Sie betonte: "Die CSU sollte sich darüber klar werden, was sie an mir hat." Bereits Anfang März hatte die 49-Jährige angekündigt, bei der Kommunalwahl 2008 nicht mehr zu kandidieren. Sie könne sich einen Wechsel in die freie Wirtschaft oder in ein "höheres politisches Amt" vorstellen.

Pauli hatte mit ihren Bespitzelungsvorwürfen gegen die Münchner Staatskanzlei sowie der Forderung nach einer Mitgliederbefragung zum CSU-Spitzenkandidaten für die Landtagswahl 2008 heftige innerparteiliche Querelen ausgelöst. Diese führten schließlich zur Rückzugsankündigung von Ministerpräsident und CSU-Chef Edmund Stoiber. Der "Bunten" sagte Pauli, dass sie bereits Anfragen für ein Buch über ihre Erlebnisse habe. (tso/ddp)

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