zum Hauptinhalt

Politik: Fidschi: Schießerei zwischen Putschisten und Militär

Kurz nach der Vereidigung einer Übergangsregierung ist es am Dienstag auf den Fidschi-Inseln zu Schusswechseln zwischen den Putschisten und den Streitkräften gekommen. Dabei wurden laut Rebellensprecher Jo Nata fünf Menschen vor dem Parlamentsgebäude verletzt.

Kurz nach der Vereidigung einer Übergangsregierung ist es am Dienstag auf den Fidschi-Inseln zu Schusswechseln zwischen den Putschisten und den Streitkräften gekommen. Dabei wurden laut Rebellensprecher Jo Nata fünf Menschen vor dem Parlamentsgebäude verletzt. Beide Seiten warfen sich gegenseitig vor, zuerst geschossen zu haben. Rundfunkberichten zufolge nahmen die Putschisten um den Geschäftsmann George Speight anschließend Verhandlungen mit Militärvertretern auf.

Die Putschisten reagierten verärgert auf die Ernennnung einer zivilen Übergangsregierung durch die Militärs. Sie hatten ein Mitspracherecht bei der Auswahl der Kabinettsmitglieder gefordert. Die Armee werde möglicherweise einen hohen Preis dafür zahlen, ihn ignoriert zu haben, sagte Speight am Montag. Er rechne nicht damit, dass die neue Regierung lange im Amt sein werde. Rebellensprecher Nata bestätigte Medienberichte, denen zufolge Anhänger Speights und Soldaten in Labasa auf der Insel Vanua Levu Waffen aus einem Militärlager geraubt haben.

Die Aufständischen hatten am 19. Mai das Parlament besetzt und 31 Geiseln genommen, darunter den früheren Ministerpräsidenten Mahendra Chaudhry.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false