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Flusspegel steigt offenbar stark: Russischer Raketenangriff zerstört wichtigen Staudamm in Selenskyjs Heimatstadt
Die Ukraine meldet am Dienstag einen Angriff auf die Industriestadt Krywyj Rih. Der Wasserstand des lokalen Flusses Inhulez scheint durch den Angriff nun stark zu steigen.
Stand:
Die zentralukrainische Industriestadt Krywyj Rih ist nach ukrainischen Angaben am Mittwoch von russischen Marschflugkörpern getroffen worden. Präsident Wolodymyr Selenskyj bestätigte, dass eine Pumpstation am Staudamm des Flusses Inhulez beschädigt worden sei.
Er sprach von einem Versuch, seine Heimatstadt unter Wasser zu setzen. Nicht verifizierte Videos zeigten, dass der Wasserstand des Inhulez anscheinend rasch anstieg.
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„Alles, was die Besatzer können, ist Panik zu säen, eine Notlage zu schaffen, Menschen ohne Licht, Wärme, Wasser oder Lebensmittel zu lassen“, schrieb Selenskyj auf Telegram. „Kann uns das brechen? Keineswegs.“
Durch den „massiven Raketenangriff“ seien hydrotechnische Anlagen schwer beschädigt worden, teilte auch der Verwaltungschef des Gebietes Dnipropetrowsk, Valentin Resnitschenko, mit. In einigen Teilen der Stadt sei die Wasserversorgung ausgefallen.
Resnitschenko sprach von sieben Marschflugkörpern des Typs Ch-22, die aus der Entfernung von russischen Kampfflugzeugen abgefeuert worden seien. Auch die Transportinfrastruktur sei angegriffen worden.
Angaben über Opfer gab es zunächst nicht. Im Präsidialamt in Kiew war die Rede von acht anfliegenden Raketen. Vizechef Kyrylo Tymoschenko sprach von einem Terrorakt, weil kritische Infrastruktur getroffen worden sei. (dpa)
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